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Die
Gesellschaft für Bayerische Musikgeschichte e.V. wurde 1957
gegründet und trat die Nachfolge der "Gesellschaft zur Herausgabe
der Denkmäler der Tonkunst in Bayern" (gegründet 1899) an, deren
Vermögen und deren Rechte an den Denkmälern der Tonkunst in Bayern
sie 1958 erwarb. Erster Vorsitzender der Gesellschaft war Prof.
Dr. Oskar Kaul (1957-67), gefolgt von Prof. Dr. Bruno Stäblein (1967-1978).
Nach dem Tod von Prof. Dr. Hermann Beck, der der Gesellschaft nur
für zwei Jahre vorstehen konnte (1978-1980), übernahm Prof. Dr.
Theodor Göllner, damals Ordinarius für Musikwissenschaft an der
Ludwig-Maximilians-Universität, München, im Jahre 1981 die Leitung
der Gesellschaft. Gemeinsam mit Dr. Robert Münster, der seit 1974
als 2. Vorsitzender fungierte, lenkte er für 20 Jahre die Geschicke
der Gesellschaft. In seine Amtszeit fällt die Installation einer
hauptamtlichen wissenschaftlichen Stelle für die Betreuung der Denkmäler
der Tonkunst in Bayern, verbunden mit einem eigenem Büroraum, nachdem
die Gesellschaft bis dato als Gast an der Bayerischen Akademie der
Wissenschaften beheimatet war. Seit 2001 stehen Prof. Dr. Hartmut
Schick (LMU München) sowie Dr. Bernhold Schmid (Bayerische Akademie
der Wissenschaften) der Gesellschaft vor.
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